Der Verkauf digitaler Produkte ist in den letzten Jahren zu einem beliebten Geschäftsmodell geworden, insbesondere im Bereich des Online-Marketings.
Durch den Einsatz von Master Resell Rights (MMR) und Private Label Rights (PLR) können Unternehmer:innen digitale Produkte wie E-Books, Software, Kurse und mehr mit eigenen Anpassungen weiterverkaufen.
Doch ist dieser Geschäftszweig wirklich so einfach und risikofrei, wie es auf den ersten Blick erscheint?
In diesem Artikel beleuchte ich die rechtlichen Aspekte, Risiken und potenziellen Strafen, die mit dem Verkauf von digitalen Produkten mit MMR und PLR verbunden sein könnten.
(ACHTUNG: Dieser Blogbeitrag stellt keine Form der Rechtsberatung dar!)
Als ich das erste Mal davon gelesen habe, wirkte alles seeehr unseriös auf mich und ich verstand noch nicht genau, was es mit diesen Rechten auf sich hat.
Deshalb ist es mir wirklich ein großes Anliegen, darüber anhand dieses Blogartikels aufzuklären!
Grundsätzlich ist der Verkauf von MMR- und PLR-Produkten legal, solange bestimmte Regeln eingehalten werden.
Der/die ursprüngliche Ersteller:in des Produkts muss ausdrücklich die Erlaubnis erteilt haben, das Produkt weiterzuverkaufen oder anzupassen.
Diese Erlaubnis ist typischerweise in einer Lizenzvereinbarung enthalten, die die genauen Rechte und Pflichten festlegt.
Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Lizenzvereinbarungen sorgfältig gelesen und verstanden werden.
Diese Vereinbarungen legen fest, was mit dem Produkt getan werden darf und was nicht. Verstöße gegen diese Vereinbarungen können rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, insbesondere wenn der/die Käufer:in die Rechte überschreitet, die ihm eingeräumt wurden.
Wenn ein Produkt ohne entsprechende Rechte weiterverkauft oder modifiziert wird, kann dies eine Verletzung des Urheberrechts darstellen. Der/die ursprüngliche Rechteinhaber:in kann folglich rechtliche Schritte gegen den/die Verkäufer:in einleiten, was zu Abmahnungen, Unterlassungserklärungen und sogar Schadensersatzforderungen führen kann.
Gibt es Risiken beim Verkauf von MMR und PLR-Produkten?
Obwohl der Verkauf von MMR- und PLR-Produkten legal sein kann, gibt es dennoch erhebliche Risiken, die berücksichtigt werden müssen.
Das größte Risiko besteht darin, unwissentlich ein Produkt zu verkaufen, das gegen das Urheberrecht verstößt.
Dies kann passieren, wenn die ursprünglichen Ersteller des Produkts nicht die notwendigen Rechte hatten, um es als MMR- oder PLR-Produkt zu verkaufen.
In diesem Fall können Käufer:innen, die das Produkt weiterverkaufen, ebenfalls haftbar gemacht werden.
Beim Kauf vom DSM-Kurs (Digital Success Mastery) kann dir das übrigens nicht passieren, denn du erhältst schließlich eine Lizenz und darfst den Kurs somit wieder verkaufen!
PLR-Produkte sind oft von niedriger Qualität, da sie mehrfach weiterverkauft und von verschiedenen Käufern modifiziert wurden.
Dies kann dazu führen, dass das Produkt nicht mehr den ursprünglichen Qualitätsstandards entspricht oder dass mehrere identische oder sehr ähnliche Produkte auf dem Markt existieren.
Das kann nicht nur das Vertrauen der Kund:innen untergraben, sondern auch den Ruf der Verkäufer:innen schädigen.
Mein persönlicher Rat:
Inspiziere die digitalen Produkte, die du erwerben möchtest akribisch bzw. erkundige dich bei einer Person, die bereits Erfahrung mit einem bestimmten Produkt gemacht hat.
Niemand möchte etwas erwerben, das viele Rechtschreibfehler beinhaltet oder ohne erkennbaren roten Faden erstellt wurde!
Weiters:
Aufgrund der weitverbreiteten Verfügbarkeit von MMR- und PLR-Produkten kann es schwierig sein, sich von der Konkurrenz abzuheben (auf das Thema ,,Nische finden" gehe ich in einem anderen Blogartikel genauer ein!).
Da viele Verkäufer dieselben oder sehr ähnliche Produkte anbieten, kann es zu einem Preiskampf kommen, der die Margen erheblich reduziert.
Beachte aber, dass du den Preis nicht immer nach Lust und Laune verändern darfst!
In einigen Fällen können die Lizenzvereinbarungen unklar oder missverständlich sein.
Dies kann dazu führen, dass der/die Verkäufer:in unwissentlich gegen die Bedingungen verstößt, was rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann. Es ist daher ratsam, im Zweifelsfall rechtlichen Rat einzuholen, bevor ein Produkt verkauft wird.
Und natürlich: Die Lizenz lesen, aber das ist dir nun bestimmt klar. ;)
Die Missachtung der rechtlichen Rahmenbedingungen beim Verkauf von MMR- und PLR-Produkten kann zu schwerwiegenden Konsequenzen führen.
Mir ist bereits sehr oft aufgefallen:
Viele Reseller beschäftigen sich nicht mit diesen ,,Regeln":
Sie machen Verprechungen, dass es möglich wäre, über Nacht reich zu werden oder posten falsche Umsätze!
Eine der häufigsten rechtlichen Maßnahmen, die Rechteinhaber ergreifen, sind Abmahnungen. Dabei wird der Verkäufer aufgefordert, die rechtswidrige Handlung zu unterlassen und eine Unterlassungserklärung zu unterschreiben. Oft sind diese Abmahnungen mit hohen Kosten verbunden, die der Verkäufer tragen muss.
Im Falle einer Urheberrechtsverletzung kann der Rechteinhaber Schadensersatz fordern. Die Höhe des Schadensersatzes hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Umfangs der Verletzung und des wirtschaftlichen Schadens, der dem Rechteinhaber entstanden ist. In schweren Fällen kann dies zu erheblichen finanziellen Belastungen führen.
Wenn Verkäufer:innen sich weigern, die Forderungen des Rechteinhabers zu erfüllen, kann es zu einem Gerichtsverfahren kommen. Dies kann nicht nur zu zusätzlichen Kosten, sondern auch zu Verurteilungen führen.
Persönliches Fazit:
Solange du dir über deine Rechte bewusst bist und seriös auftrittst, ist es ein Business, wie jedes andere auch.
In jeder Branche gibt es Gesetze, die beachtet werden müssen.
Ich darf auch keine Simba- oder Arielle-Bilder auf T-Shirts bügeln und diese einfach weiter verkaufen. Ich darf genauso wenig einen Laden eröffnen und dort meine Kirschen aus dem Garten verkaufen, ohne dies zu melden. Du weißt, worauf ich hinaus möchte, oder? :)
Hallo, ich bin Angi!
Digitales Marketing und
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